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Vetmedin® Chew 1,25mg/2,5mg/5mg/10mg Kautabletten für Hunde

Kautabletten zur Behandlung der kongestiven Herzinsuffizienz beim Hund, hervorgerufen durch eine dilatative Kardiomyopathie oder durch Klappeninsuffizienz

Vetmedin® Chew 1,25mg/2,5mg/5mg/10mg Kautabletten für Hunde

Produktbeschreibung:

Vetmedin Chew 1,25 mg Kautabletten für Hunde
Vetmedin Chew 2,5 mg Kautabletten für Hunde
Vetmedin Chew 5 mg Kautabletten für Hunde
Vetmedin Chew 10 mg Kautabletten für Hunde

Basisinformation:

Vetmedin® Chew 1,25 mg, 2,5 mg, 5 mg, 10 mg Kautabletten für Hunde, Pimobendan. Zusammensetzung: 1 Kautablette enthält Pimobendan (Wirkstoff) in den Konzentrationen 1,25 mg, 2,5 mg, 5 mg oder 10 mg. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung der kongestiven Herzinsuffizienz beim Hund, hervorgerufen durch eine dilatative Kardiomyopathie o. durch Klappeninsuffizienz (Mitralklappen- u./o. Trikuspidalklappen-Regurgitation). Zur Behandlung der dilatativen Kardiomyopathie im präklinischen Stadium (asymptomatisch mit Zunahme des linksventrikulären endsystolischen und enddiastolischen Durchmessers) bei Dobermann Pinschern nach echokardiographischer Abklärung der Herzerkrankung. Zur Behandlung von Hunden mit Mitralklappenendokardiose (MMVD) in der präklinischen Phase (asymptomatisch mit einem systolischen Herzgeräusch und nachweislich vergrößertem Herzen), um das Auftreten klinischer Symptome der Herzinsuffizienz zu verzögern. Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei hypertrophen Kardiomyopathien u./o. bei Erkrankungen, bei denen eine Verbesserung des Herzauswurfvolumens aus funktionellen o. anatomischen Gründen nicht erzielt werden kann (z. B. Aortenstenose) sowie nicht bei Hunden mit schwerer Beeinträchtigung der Leberfunktion, da Pimobendan vorwiegend über die Leber verstoffwechselt wird. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff o. einem der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: selten: leichte positiv chronotrope Wirkung (Herzfrequenzerhöhung) sowie Erbrechen als dosisabhängige Effekte, die durch Dosisreduktion vermieden werden können; vorübergehende Diarrhoe, Anorexie u. Lethargie. nach Langzeitbehandlung Zunahme der Mitralklappen-Regurgitation bei Hunden mit Mitralklappeninsuffizienz. sehr selten: Anzeichen von Auswirkungen auf die primäre Hämostase (Petechien auf Schleimhäuten, subkutane Blutungen) während der Behandlung, wobei ein Zusammenhang mit Pimobendan nicht eindeutig nachgewiesen wurde. Diese Anzeichen bilden sich nach Absetzen der Behandlung wieder zurück. Verschreibungspflichtig. [02.2020] Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim

Art der Anwendung

Zum Eingeben. Zur Gewährleistung einer korrekten Dosierung ist das Körpergewicht vor der Behandlung genau zu ermitteln.

Pimobendan sollte ca. 1 Stunde vor dem Füttern eingegeben werden.
Pimobendan kann auch in Kombination mit einem Diuretikum, z. B. Furosemid oder Torasemid, eingesetzt werden.

Indikation

Zur Behandlung der kongestiven Herzinsuffizienz beim Hund, hervorgerufen durch eine dilatative Kardiomyopathie oder durch Klappeninsuffizienz (Mitralklappen- und/oder Trikuspidalklappen- Regurgitation).
(Siehe auch Abschnitt 4.9.)
Zur Behandlung der dilatativen Kardiomyopathie im präklinischen Stadium (asymptomatisch mit Zunahme des linksventrikulären endsystolischen und enddiastolischen Durchmessers) bei Dobermann-Pinschern nach echokardiographischer Abklärung der Herzerkrankung (siehe Abschnitt 4.4 und 4.5).
Zur Behandlung von Hunden mit Mitralklappenendokardiose (MMVD) in der präklinischen Phase (asymptomatisch mit einem systolischen Herzgeräusch und nachweislich vergrößertem Herzen), um das Auftreten klinischer Symptome der Herzinsuffizienz zu verzögern (siehe Abschnitte 4.4 und 4.5).

Dosierung

Zum Eingeben.
Zur Gewährleistung einer korrekten Dosierung ist das Körpergewicht vor der Behandlung genau zu ermitteln.
Ein Dosierungsbereich von 0,2 mg bis 0,6 mg Pimobendan/kg Körpergewicht, verteilt auf zwei Dosen täglich, sollte eingehalten werden.
Die empfohlene Tagesdosis beträgt 0,5 mg Pimobendan/kg Körpergewicht, verteilt auf zwei Dosen täglich.
Bei einem Körpergewicht von 5 kg entspricht dies einer 1,25 mg Kautablette morgens und einer 1,25 mg Kautablette abends.
Die empfohlene Dosis soll nicht überschritten werden.
Pimobendan sollte ca. 1 Stunde vor dem Füttern eingegeben werden.
Pimobendan kann auch in Kombination mit einem Diuretikum, z. B. Furosemid oder Torasemid, eingesetzt werden. Um eine dem Körpergewicht entsprechende Dosierungsgenauigkeit zu ermöglichen, kann die Kautablette an der vorgegebenen Bruchrille halbiert werden.

Gegenanzeigen

Nicht anwenden bei hypertrophen Kardiomyopathien oder bei Erkrankungen, bei denen eine Verbesserung des Herzauswurfvolumens aus funktionellen oder anatomischen Gründen nicht erzielt werden kann (z. B. Aortenstenose).
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Da Pimobendan vorwiegend über die Leber verstoffwechselt wird, sollte es nicht bei Hunden mit schwerer Beeinträchtigung der Leberfunktion angewendet werden.
(Siehe auch Abschnitt 4.7.)
Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile.